Wie immer zog es uns in die Normandie, diesmal nur mit zwei Hunden, was zuletzt vor über 20 Jahren vorkam. Dafür waren mehr Zweibeiner dabei.
Das Wetter meinte es diemal nicht so gut, aber Spaziergänge durch die Dünen und am Strand waren trotzdem möglich.
Ida hat sich gut von ihren Welpen erholt, und Biquette fühlt sich auch mit 12 Jahren noch nicht als Seniorin.
Die beiden konnten täglich zum Strand und hatten dort auch meistens dieselben Interessen.
Aus kleinen Anfängen entwickelte sich im Lauf von mehreren Tagen eine riesige Sandburg, die lange der Flut trotzte.
Im Ferienhaus gab es danach reichlich Ruhemöglichkeiten. Leider mussten wir den Urlaub wegen eines familiären Trauerfalls abbrechen und früher als geplant die Heimreise antreten.
Ende August machten wir uns schwer beladen auf den Weg. Nur drei Hunde in den Boxen, aber dafür viel Gepäck, denn wir hatten nicht nur wie üblich für uns gepackt, sondern auch zwei Kinderreisebetten mit allem drum und dran, zwei Kindersitze fürs Auto, ein Absperrgitter, einen großen Laufstall, zwei TripTrap-Stühle, Sandspielzeug und Windeln, kurz alles, was nicht in den PKW unserer Mitreisenden passte…
Wie immer ging es über die Pont de Normandie an unser Lieblings-Urlaubsziel.
Dort erkundeten die Hunde erst mal den Garten. Der blieb für sie dann auch eine Weile lang der einzige Auslauf, denn Koko und Ida waren in der besten Zeit ihrer Läufigkeit, so dass sie mangels Rüden miteinander Vorlieb nehmen mussten.
Für Action war trotzdem gesorgt: Die Enkel durften öfter mal Leckerli füttern, und die Hunde machten sich gern als Staubsauger nützlich.
Gegen Ende durften die Vierbeiner zwar auch an den Strand, aber dort war wegen des guten Wetters viel mehr los als üblich – und vor allem gab es einen besonders hartnäckigen Verehrer, der diesmal Freilauf unmöglich machte. Er wollte sich sogar ins Bild drängeln, daher ist hier keine besondere Begeisterung sichtbar. Und so blieb es leider beim einzigen Bild unserer Hunde am Strand.
Für doch noch etwas Strandurlaubs-Feeling zeigen wir hier ein paar Fotos vom letzten Jahr, da war ich gar nicht zu einem Urlaubsbericht gekommen.
2022 hatten wir noch fünf Hunde, im Urlaub sogar noch einen mehr dabei.
links Biquette mit Lambada, in der Mitte Jonka, rechts Koko
links Ida, in der Mitte Lambada und rechts (Mister) Chucky, der kurz vorher mit einer etwas eigenwilligen Frisur zurückkam.
hinten von links Koko, Kleo und Jonka, vorn Lacey, Lambada, Ida und Biquette
Der Buchs in einem Nachbargarten unseres Ferienhauses verrät unser Ziel: Es ging wieder nach Frankreich, in die Normandie. Und wir hatten Glück, nicht nur mit dem Wetter: Die Corona-Zahlen in den Großstädten ließen die Normandie erst nach unserer Rückkehr zum Risikogebiet werden. In unserer Feriengegend gegenüber den Kanalinseln war die Lage dagegen günstig.
Willkommen im Ferienhaus…
Die Hunde erkundeten erst mal den Garten.
Ideal für unsere diesmal große Hundeschar, riesig, gut eingezäunt, blickdicht von hohen Hecken umgeben und parkartig angelegt.
Also reichlich Platz und Struktur…,
Bäume, die bei den milden Wintern dort wachsen, …
Palme, Feigen (noch nicht reif), Oliven, …..
… sogar eine eigene Boule-Bahn.
Hier steht Koko am kleinen Birnbäumchen, das jede Menge Ernte für Marmelade lieferte. Wir durften nämlich ernten.
Der eigentliche Obstgarten war nochmal abgetrennt vom sogenannten „Hundegarten“.
Einziges Manko: Die Maulwürfe! Vielleicht kann man ein oder zwei Hunde im Blick behalten, aber nicht sieben, wenn wir auch besonders auf die „Spezialisten“ aufpassten. Die mussten unbedingt versuchen, den Maulwurf auszubuddeln. So gab es täglich neue Hügel, immer mehr Erdoberfläche im Garten mit entsprechenden Spuren an den Pfoten, jedenfalls morgens bei taunassem Gras.
Die Hunde waren liebend gern draußen, meist bei offener Tür. Besonders gern allerdings, wenn dort auch ein Mensch zu tun hatte.
Abgestorbene Palmblätter gehörten zu begehrten Spielzeugen, …
… Äpfel und Birnen selbstverständlich auch.
Außer Toben war auch mal Stillsitzen angesagt.
Einige Pudels sind einigermaßen zugewuchert, denn bei der Hitze hier sehnte sich niemand nach dem Föhn, und Kleos unerwartete Rückkehr brachte den Zeitplan durcheinander…
Bei diesem Bild schauten eigentlich alle schön her – bis draußen ein Müllauto vorbeifuhr. Alles unter 8 Jahren musste wenigstens nachschauen.
Diese Muscheln an einem benachbarten Strand im Freien waren diesmal unsere einzige Auswärts-Mahlzeit. Ansonsten gab es Selbstverpflegung, sogar vom Supermarkt, denn auf die schönen Wochenmärkte haben wir im Corona-Jahr genauso verzichtet wie auf weitere Ausflüge.
Da gab es ja noch den Strand!
Man hätte ihn zwar zu Fuß erreichen können, aber mit dem Auto ging es doch schneller.
Die beiden „Kleinen“ waren so aufgedreht und an allem Jagdbaren (sogar Sandflöhe!) interessiert, dass wir sie an der Leine behalten mussten. Entspannter für uns war es, den Strand entweder mit diesen beiden oder mit den anderen zu genießen.
Ebbe und viel Platz für Kleo.
Koko, vom Winde verweht.
Lambada und Ida bei Flut.
Hier Lambada und Biquette.
Diesmal alle fünf „Großen“ , das Apportierspielzeug dabei.
Schon seit vielen Jahren Laceys absolutes Lieblingsstück, auch wenn es jetzt nicht mehr oft und weit geworfen wird…
Lambada ist inzwischen 12 Jahre alt und kann auch mal entspannt nur rumstehen.
Bei Ida, Biquette und Jonka ist mehr Action angesagt.
Bevor der gefühlte Sommer zu Ende geht noch ein paar Eindrücke von unserem Normandie-Urlaub im September. Es war kein brauchbares Hunde-Gruppenbild dabei, also gleich das allerschlimmste, wo wirklich jeder irgendwelchen Blödsinn macht:
Einzeln geht das schon besser, hier Lambada am Ankunftstag auf dem Weg zum Strand und dann Lacey in ihrem Element: Biquette hatte selten Zeit zum Stillstehen. Ivy sollte eigentlich schon vor dem Urlaub getrimmt werden. Inzwischen ist sie es wirklich…. Jonka sagt dem Meer ade bis zum nächsten Jahr.
Ausflug ohne Hunde: Der Mont St Michel bei besonders hoher Flut: Ausflug mit Hunden…. … und komischen Vögeln Besonders sonniges Wetter sorgte für ungewöhnlich wolkenlose Sonnenuntergänge
Jetzt sind wir schon über einen Monat zurück, also höchste Zeit, ein bisschen über unseren diesjährigen Urlaub zu schreiben.
In der Normandie angekommen mussten wir feststellen, dass unser Fotoapparat streikt. Aber es gibt ja Handys…..Hier zeigen wir unsere mitgebrachten und einige „ausgeliehene“ Hunde auf der Terasse vorm Ferienhaus.Jonka musste ihre neue Leine nochmal extra zeigen. Bei einigermaßen stürmischem Wetter war es gelegentlich drinnen gemütlicher. Aber jeden Tag ging es mindestens ein Mal an den Strand. Hier die Aussicht vom „Krater“ aus. Rechts hinten keine Welle, sondern die Kanalinsel Jersey.Die Wolken spiegeln sich auf der Wasserfläche überm Sand, so niedrig, dass sich sogar Biquette die Füße nass macht. Lacey genießt den Urlaub. Als älteste war sie schon am häufigsten dabei.Lambada fühlt sich dort auch pudelwohl.Jonka ist nur wegen des Leinenfotos angeleint. Sie war wieder mal immer die nasseste von allen. Auch zuhause platscht sie begeistert durch jede Pfütze.Kleiner Hund ganz groß: Ivy wurde im Urlaub endlich fertig getrimmt.Im September ist für uns kein Badewetter, aber genau richtig für Strandspaziergänge.Hier sind mal fast alle auf einem Bild. Zwei, die sich besonders gut verstehen: Lambada und Lacey.Bei kleinen Kurzgängen kombinieren wir gern einen „vernünftigen“ Hund (hier Lacey) mit einem jüngeren (hier Jonka). Versuch eines Selfies: Lacey ist mit drauf, von Jonka nur die Nase.Beim Aprilwetter gab es öfter Regenbögen. Hier einer über Jersey. Bis der Hund davor in Stellung saß war der Regenbogen leider schon wieder unsichtbar. Der obligatorische Sonnenuntergang darf auch nicht fehlen.Danach sieht man durch ihre Farbe nur noch Lacey.
Auch in diesem Jahr waren wir wieder in der Normandie.
Unser Ferienhaus hieß „Meeresbrise“, und wir wurden auch gleich von den passenden Vierbeinern erwartet:
Auch innen war das Haus schön gestaltet und eingerichtet, dazu sehr praktisch für Hundehalter ein Wirtschaftsraum mit Platz fürs Füttern und den Trimmtisch.
In der ersten Woche waren wir besonders begeistert vom Kaminofen, der mit Holzpellets beheizt wird und auf Knopfdruck ein wärmendes Feuer produziert. Daneben die typische Ausbeute eines Marktbesuchs (die glatte Petersilie wächst inzwischen als Souvenir im neuen Hochbeet).
Im Garten gab es wieder eine Bank fürs Hunde-Gruppenbild, und die nette Vermieterin hat sich in Jonka „verguckt“ und gleich mal probiert, ob so ein Kleinpudel vielleicht als nächster Hund in Frage kommt…
Ansonsten nutze Jonka den Garten vor allem für sportliche Galoppsprünge.
Zu den Dünen und zum Strand war es nicht weit.
Und vor allem bei Ebbe hatten wir endlosen Strand für uns allein.
Noch ein „braves“ Bild von allen, …
… dann Freigabe zum Toben:
Jonka war so begeistert vom Wasser, dass sie zwischendurch einmal ein Extrabad brauchte. Zu ersten Mal wurde das „sicherheitshalber“ mitgebrachte Shampoo benutzt.
Zurück wie immer durch die Dünen.
Und auch das obligatorische Sonnenuntergangsbild darf nicht fehlen.
Nach zwei erholsamen Wochen wurde wieder eingepackt, natürlich erst, nachdem ein Termin fürs nächste Jahr festgemacht wurde!
Jetzt sind wir schon seit vier Wochen zurück. Und demnächst folgt der Grund, warum wir seither keine Zeit mehr haben…
Unsere „Stammbesetzung“ sind ja sechs Hunde, aber Elvis kam sehr kurz vor dem Urlaub zurück, so dass schnell klar war, dass er auch die Normandie kennen lernen darf.
Das bekannte Ferienhaus erwartete uns, am Eingang gab es allerdings eine Neuerung:
Lacey war dieser Empfang nicht geheuer, sie traute sich zunächst erst nach einigem Bellen und recht vorsichtig an dem gefährlichen „Monster“ vobei.
Der Garten ist groß und hundesicher eingezäunt, optimal für Stubenreinheitstraining und wilde Tobespiele.
Die Palmen verlieren gelegentlich zähe Blätter, die sich hervorragend zum Zerren eignen.
Das ultimative Urlaubsspielzeug bestand aus mehreren Palmblättern mit einem Knoten in der Mitte. Es erwies sich als ausgesprochen haltbar und beliebt, …
…. vor allem bei Jonka und Elvis.
Elvis „musste“ besonders häufig in den Garten. Er erledigte seine „Geschäfte“ meist zügig. Je nach Wetter wollte er dann entweder schnell wieder nach drinnen oder bekam Gesellschaft zum Spielen. Dabei fand er mehrere Lieblingsstellen, zum Beispiel auf den Steinen der Beetbegrenzung. Von dort aus kann man (zumindest als Mensch) die Kanalinsel Jersey sehen.
Diesmal nutzten wir die Gelegenheit und besuchten die Kanalinsel Guernsey. Sie wirkte recht britisch, nicht nur durch den Linksverkehr. Außer verschiedenen Forts besuchten wir mit unserer Tages-Buskarte eine urige winzge Kapelle (Nachbildung einer Kathedrale), die mit vielen Porzellanscherben verziert ist. Wie auf dem Schild ersichtlich gibt es auf der Insel durchaus Hunde, aber die Einreisebestimmungen entsprechen den englischen, so dass unsere Hunde zuhause von unserer Tochter betreut wurden.
Der Strand war zu dieser Jahreszeit sehr leer, was zu schönen Spaziergängen verführte.
Für Jonka war es die erste Begegnung mit dem Meer. Sie hat keinerlei Berührungsängste mit dem Wasser und untersuchte, was da so alles an Land gespült wurde.
Lambada und Mowgli kennen das schon alles, fühlen sich am Strand pudelwohl.
Hier noch die (wie üblich besonders) nasse Jonka und ein kleines Gruppenbild, aber im nassen Sand erwies sich Sitzen als zu ungemütlich.
Beliebter ist natürlich einfach durchzustarten und die Weite zu genießen.
Ivy war natürlich auch dabei, und Elvis hatte so viel Bewegung, dass er abends schön müde war und wunderbar schlafen konnte.
Leider hatte Elvis dadurch morgens grundsätzlich vor 6.00 Uhr ausgeschlafen (zu dieser Zeit gab es wunderbare Sternenhimmel) und brauchte dringend Beschäftigung, so dass der Urlaub vielleicht doch nicht ganz so erholsam war wie normalerweise. Nächstes Mal sind wieder „nur“ die erwachsenen sechs Hunde dabei, und die haben viel Verständnis dafür, dass man auch mal ein bisschen länger schlafen darf…
In den letzten Jahren waren wir eher im Herbst in der Normandie, mit schon deutlich kühleren Temperaturen und viel Regen.
Diesmal wollten wir es anders versuchen und reisten schon Ende Juli an, bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein.
Womit wir nicht gerechnet hatten, waren die langen Staus an den Mautstellen und eine Panne an unserem VW-Bus. Der ADAC wollte uns schon irgendwo ein Hotelzimmer suchen – ohne Auto, dafür mit fünf Hunden…
.
Nächstes Jahr fahren wir wieder in die Normandie – aber nicht zur Hauptsaison!
Danach war noch „richtiger“ Urlaub angesagt, natürlich mit den Hunden. Und weil das Ferienhaus und die Umgebung einfach perfekt sind, wieder in der Normandie. Dort ist es ja bekanntlich schön – mehrmals am Tag…. Wir haben nach wenigen Sommertagen den Übergang zum Herbst erwischt. Gemeinsame Strandspaziergänge wurden durch Biquettes Läufigkeit erschwert. Diese musste an der Schleppleine bleiben, und daher gibt es auch keine Gruppenbilder von allen.
Wir waren diesen Sommer gleich zweimal weg:
Zuerst ohne Hunde (die wurden zuhause von unserem Junior betreut), aber unterwegs haben wir öfter welche getroffen, ob in natura, überdimensional oder verewigt – sogar mit Locken.
Ende September/Anfang Oktober machten wir wieder in der Normandie Urlaub, im schon bewährten Ferienhaus mit schnell erreichbarem weitläufigen Strand. Letztes Mal war noch Barry dabei, diesmal erlebten gleich 3 Hunde zum ersten Mal das Meer: Ralou, Mowgli und Biquette.
Morgens gab es Futter zum Suchen im Gras, deshalb „weiden“ die Hunde.
Aber irgendwann kam der ersehnte Augenblick, und es ging los, über die Dünen…
…und am Meer wurde erst mal der Strand untersucht.
Durch den hohen „Jungspund-Anteil“ konnten die Vierbeiner diesmal nicht allein posieren. Aber es gab jede Menge Möglichkeiten. Zum Beispiel unbegrenzt buddeln…
…Fußbad, schnuppern, …das Meer vermehren, …
…manchmal neue Kumpel treffen, oder sich mit dem eigenen Rudel begnügen.
Am schönsten: Durchstarten und rennen, rennen, rennen….
Nächstes Jahr kommen wir wieder!
Nach der Bewältigung des Papierbergs hier, der Wäsche und dem Sand-und Salz-Entfernungsbad von 5 Pudeln folgen demnächst noch weitere Neuigkeiten:
Ralou hat die Koffer gepackt, bleibt aber in der Nähe.
Nuschka hat die „erschwerte Begleithundprüfung“ bestanden.
Ralou und Mowgli bekommen jeweils ihre eigene Seite.
Außerdem gibt es noch ein neues Familienmitglied (kein Hund)…
Nachdem die Welpen unseres A-Wurfs ausgezogen waren, verbrachten wir zwei Wochen in der Normandie, selbstverständlich mit allen Hunden. Eine Woche war sogar noch Lilith (im Foto rechts) dabei, die sich problemlos ins Rudel integrierte.
Während dieser Zeit konnten wir verfolgen, wie unser neues vierbeiniges Familienmitglied geboren wurde.
Und weil‘s so schön war, haben wir fürs nächste Jahr das Ferienhaus gleich wieder gebucht….
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