Dieses Schild haben wir von einem Lacey-Fan bekommen. Es stimmt aber nicht so ganz: Auch wenn wir uns darum kümmern, dass es unseren Hunden gut geht, gerade auch der inzwischen alten Dame Lacey, so müssen unsere Hunde immer teilen, denn hier gibt es nun mal mehr Hunde als Streichelhände.

Hier zeigen wir aber den wirklich verwöhntesten Pudel der Welt:

Mowgli führt seit einer Woche ein Leben als Einzelhund in Bayern. Nachdem er jahrelang immer auf seinen Harem aufpassen musste und dabei so gern die erste Geige gespielt hätte (am liebsten solo), hat er jetzt einen Menschen ganz für sich allein, noch dazu jemand mit jahrzehntelanger Pudel-Erfahrung. Nun darf er mit zur Arbeit, im Bett schlafen, mehrmals täglich spazieren gehen und bekommt viel exklusive Aufmerksamkeit, dazu Bewunderung von der Umgebung. Kein Wunder, dass er sich in Rekordzeit eingelebt hat. Sein neuer Spitzname passt gut zu ihm: Er heißt jetzt öfter mal „Pascha“. Auch wenn wir ihn vermissen, insgesamt bedeutet  dieser Umzug einen Gewinn für alle. Wir wünschen Mowgli nach der Schneeschmelze einen wunderschönen Münchner Frühling.

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Letztes Jahr hatte Mowgli mit Minu Welpen „vom Baumberger Gipfel“. Diese melden sich jetzt als Geburtstagskinder, die nach den Rückmeldungen der neuen Besitzer alle tolle Hunde geworden sind, selbstbewusst mit einer gehörigen Portion Temperament. Da Minu mit Biquette gemeinsame Vorfahren hat, könnte auch unser eigener E-Wurf irgendwann so aussehen, der demnächst ans Licht kommen soll.

An Sylvester hatten wir tatsächlich „full house“: 13 Menschen, 7 Hunde und 2 Katzen. Dadurch fiel das nächtliche Feuerwerk etwas ausgiebiger aus als gewöhnlich. Kein Problem für unsere erwachsenen Hunde, und Jonka war sowieso zu beschäftigt mit ihrem „Schleckerchen“  (für Gourmets eine saubere, geniale Alternative zur Futtertube). Sam IMG_0295Gasthund Sam blieb lieber vorsichtig in der Kudde-Höhle, nur Mowgli hatte Pech. Nicht dass ihn die Sylvesterknallerei besonders stören würde, nein, als Platzhirsch war er verständlicherweise nicht bereit, seinen Harem mit einem anderen Rüden zu teilen. Deshalb musste er einige Stunden allein im Schlafzimmer verbringen, von gelegentlichen Stippvisiten abgesehen.

 

ShaliniHeute verbesserte sich Mowglis Stimmung aber schlagartig: Eine besonders hübsche Pudeldame kam zu Besuch. Mowgli kannte Shalini zwar schon „vom Sehen“, aber diesmal war er als Deckrüde gefragt. Diese Aufgabe erledigte er mit Begeisterung, er fühlt sich jetzt ein paar Zentimeter größer. Und das Beste: Shalini kommt demnächst noch einmal….

Mowgli und Ziege

„Biquette“ heißt das französische Wort für „Zicklein“, und unsere Biquette ist gerade läufig, was für Mowgli sehr anstrengend ist, weil sie ja unerreichbar für ihn bleibt. Für uns ist es übrigens auch anstrengend, weil Mowgli nichts anderes im Kopf hat, schlecht frisst und anhaltend jammert.

Deshalb durfte er am langen Wochenende bei einem Familienausflug mal weit, weit weg. Auch wenn er bei langen Spaziergängen und vielen neuen Eindrücken abgelenkt war, hat er doch gelegentlich an Biquette gedacht. Und einmal konnte er sogar eine ausgewachsene Ziege beschnuppern….

 

Champion 2Heute waren Biquette und Mowgli zur Pudel-Ausstellung in Karlsruhe gemeldet.

Mowgli startete in der Championklasse, bekam erwartungsgemäß ein v1 und eine Anwartschaft für den Titel „Sieger-Champion“. Auch nach längerer Ausstellungspause und in Modeschur beginnt der Richterbericht mit den Worten „attraktiver Rüde“….

Biquette war es, die für Überraschung sorgte: Sie startete in der Offenen Klasse, bekam ebenfalls ein v1 und Anwartschaften für den VDH- und VDP-Champion.

Danach aber bekam sie nicht nur die „schönste Modeschur“ in ihrer Größe, sondern wurde „BOB“, womit bei Mowglis Anwesenheit eher nicht zu rechnen war. Die Richterin erklärte das mit dem Gangwerk, steht bei unserer wilden Hummel doch schon im Bericht: „Bewegt sich mit viel Drive“!

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Heute Abend kam Mowgli aus Dortmund zurück mit einem neuen Titel für seine Sammlung:

Er ist jetzt VDH-Europasieger.

 

Noch ein CAC wegen der 12 Monate Abstand, dann kann er seine Ausstellungskarriere beenden.

Jetzt heißt es Warten, noch eine Woche bis zum Ultraschall.

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Aber man kann ja schon mal mit den Vorbereitungen anfangen. Lambada zeigt Mowgli, wie es geht.

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Fast, nur noch in der Mitte halten.     —-   Prima, das klappt ja schon!

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Und es macht sogar Spaß! In einer Woche wissen wir mehr.

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Die Bilanz kann sich sehen lassen:
v1, Anwartschaft auf Dt. Jugendchampion des VDP und VDH, dazu BOB. Und das für einen Junghund von 9 Monaten auf der Internationalen Rassehund-Ausstellung Nürnberg.

Für uns viel wichtiger: Mowgli zeigte sich von dem ganzen Trubel unbeeindruckt. So präsentierte er auch sein Super-Gangwerk, was letztendlich den Ausschlag gab.

Schade und dumm gelaufen für Hajo, den Vater unseres B-Wurfs: Er war so kurz nach der Hochzeit überzeugt, anstelle von Mowgli hätten wir Lambada an der Leine oder zumindest irgendwo versteckt. So konnte er sich natürlich nicht auf Schaulaufen konzentrieren.

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Ralou und Mowgli als Welpen

Zugegeben, eine Affekthandlung, hervorgerufen durch die unerwartete Lücke nach Barrys Tod.

Jedenfalls holten wir noch schnell Ralous kleinen Bruder „Rowdy“ zu uns. Da der Name überhaupt nicht zu ihm passte, tauften wir ihn um auf „Mowgli“.